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Leitung und VerwaltungDie Stiftung hat einen neuen Vorstand und eine neue Adresse (siehe unter Kontakt)
OrganisationDie Altonaer Stiftung für philosophische Grundlagenforschung arbeitete in der Hauptsache auf drei Gebieten:
Zentrum für Umwelt- und Technologie Ethik
Zentrum für RechtstheorieDas Zentrum sollte das interdisziplinäre Studium der begrifflichen, sozialen und politischen Rechtsgrundlagen unterstützen, unter besonderer Berücksichtigung der Rolle des Kolonialismus bei der Entstehung moderner Rechtsformen.Das Genre der Rechtstheorie, das am Zentrum verfolgt wurde, führte die interdisziplinären Bestrebungen der Critical Legal Theory und Legal Studies fort, die in den letzten Jahrzehnten im Rechtsbereich des "Common Law" Grossbritanniens und seiner ehemaligen Kolonien geführt wurde. Charakteristisch für dieses Genre ist die Verschiebung und die Kritik des internen Gesichtspunktes des Rechtssystems, durch Bezug auf Ansichten anderer Disziplinen oder theoretischer Herangehensweisen. Das Zentrum hatte drei Schwerpunkte: Grundlagen des Rechts, Studium des Rechts mit Blick auf das Recht als ein soziales und kulturelles Phänomen und auf die Vergangenheitsbewältigung innerhalb verschiedener Rechtssysteme. Das Erbe des britischen Kolonialismus, hinsichtlich der rechtlichen Stellung der einheimischen Bevölkerung in den ehemaligen Kolonien ist ein bevorzugtes Thema am Zentrum. Die Sprache am Zentrum war Englisch.
Entwicklungszentrum für spekulative LogikAufbauend auf der Arbeit von Uwe Petersen zur dialektischen Logik und spekulativen Philosophie (vgl. Diagonal Method and Dialectical Logic, insbesondere Part G, The Calculus of Dialectical Logic) verfolgte das Zentrum das Ziel, Denkbestimmungen in einem Bereich zu lokalisieren, der in der klassischen (wie auch intuitionistischen) Sequenzenlogik durch die Strukturschlussregeln besetzt ist. Auf der Grundlage einer höheren Logik, d.i. Logik mit uneingeschränkter Abstraktion, in der keinerlei Strukturschlussregeln zur Verfügung stehen (auch nicht die üblicherweise stillschweigend hingenommene Assoziativität der Annahmen) sollte der Bereich der Strukturschlüsse schrittweise durch intensionale Operatoren erschlossen werden. Dabei sollte die Anzahl der logischen Grundkonstanten so gering wie möglich gehalten werden, idealerweise nur eine einzige Grundkonstante, eine Form der Inklusion. Die zu entwickelnden intensionalen Operatoren sollten die charakteristischen Merkmale von klassischen Denkbestimmungen (Kategorien) widerspiegeln. Die Einführung der Z-Schlüsse und die Definition des Notwendigkeitsoperators in Kapitel XXXIII von Diagonal Method and Dialectical Logic dienten dabei als Vorbild.
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